06.12.2017 - Fachevent "Take Care"
Unter dem Titel „Take Care! - Gleichstellungspolitische Herausforderungen und Perspektiven für gute Arbeit und gutes Leben“ veranstaltete das Haus der Familie Guben e.V. in Kooperation mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie Spree-Neiße am 06.Dezember 2017 ein Fachevent zum 2. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung im Kreishaus des Landkreises Spree-Neiße. Begrüßt wurden die Gäste durch den 1.Beigeordneten des Landkreises und Leiter des Dezernates III Hermann Kostrewa.
Hauptgast und Referentin war die Wissenschaftlerin Frau Prof.'in Dr.Uta Meier-Gräwe, vom Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Mitglied der zuständigen Sachverständigenkommission stellte die Professorin die wesentlichen Kernaussagen des Berichtes vor, warf zudem mit allen TeilnehmerInnen einen kritischen Blick auf die Umsetzung in der Praxis und stellte entsprechende Handlungsstrategien zur Diskussion.
Fazit: Die Gleichstellung der Geschlechter bleibe "trotz der erreichten Fortschritte" auch in Zukunft ein "weiter zu verfolgendes Ziel". So kämpften Frauen und Mütter im Vergleich Männern "weiter mit erheblichen Nachteilen – sei es bei beruflichem Fortkommen oder Alterssicherung, Zeitmanagement in der Partnerschaft oder Familienarbeit". Demnach leisteten Frauen bei der unbezahlten Betreuung von Kindern oder älteren Angehörigen etwa das Anderthalbfache von Männern – bei Rentenansprüchen, die nur etwa halb so hoch seien. Angehörige würden nach wie vor ganz überwiegend von Ehefrauen, Töchtern oder Schwiegertöchtern gepflegt.
Hauptgast und Referentin war die Wissenschaftlerin Frau Prof.'in Dr.Uta Meier-Gräwe, vom Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Mitglied der zuständigen Sachverständigenkommission stellte die Professorin die wesentlichen Kernaussagen des Berichtes vor, warf zudem mit allen TeilnehmerInnen einen kritischen Blick auf die Umsetzung in der Praxis und stellte entsprechende Handlungsstrategien zur Diskussion.
Fazit: Die Gleichstellung der Geschlechter bleibe "trotz der erreichten Fortschritte" auch in Zukunft ein "weiter zu verfolgendes Ziel". So kämpften Frauen und Mütter im Vergleich Männern "weiter mit erheblichen Nachteilen – sei es bei beruflichem Fortkommen oder Alterssicherung, Zeitmanagement in der Partnerschaft oder Familienarbeit". Demnach leisteten Frauen bei der unbezahlten Betreuung von Kindern oder älteren Angehörigen etwa das Anderthalbfache von Männern – bei Rentenansprüchen, die nur etwa halb so hoch seien. Angehörige würden nach wie vor ganz überwiegend von Ehefrauen, Töchtern oder Schwiegertöchtern gepflegt.