Ab jetzt noch gezieltere interkulturelle Öffnung im Haus der Familie Guben e.V.(HdF)
Als eine der ersten Institutionen in Südbrandenburg beginnt das Haus der Familie in Guben einen umfassenden und intensiven Prozess der interkulturellen Öffnung. Eine Steuerungsgruppe zum Thema hat sich gebildet. Ein erster Schwerpunkt wird das Thema Willkommenskultur sein.
Das Haus der Familie geht einen umfassenden Prozess der interkulturellen Öffnung. Der Träger betreibt unter anderem ein Mehrgenerationenhaus, drei Kindertageseinrichtungen, eine Freiwilligenagentur sowie ein Familienzentrum in Grießen, zwischen Forst und Guben an der Neiße gelegen. Die Steuerungsgruppe des Trägers wird zukünftig in zumeist monatlichen Sitzungen eine Strategie der interkulturellen Öffnung für den Träger festlegen. In ihr sind Mitarbeitende aus allen Bereichen des Trägers und mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten vertreten. Die Steuerungsgruppe schiebt Prozesse der interkulturellen Öffnung an, beleuchtet diese und steuert nach, wo es nötig ist.
Bereits schon jetzt setzt der Träger viele Aspekte interkultureller Öffnung um. Ausländische Fachkräfte mit ihren Sprachkenntnissen wurden gezielt eingestellt, der Austausch mit Institutionen auf der polnischen Seite der Stadt ist rege, der Träger arbeitet in seinen Einrichtungen gezielt mit Menschen verschiedener Nationalitäten. Diese Prozesse gestaltet der Träger zukünftig noch gezielter. Als erstes steht das Thema Willkommenskultur in allen Einrichtungen an. Diese werden mit Hilfe eines Fragebogens untersucht, den die Steuerungsgruppe aktuell entwickelt.
Axel Bremermann, Regionalreferent für Bildung und Integration der RAA Cottbus begleitet den Prozess, gibt fachliche Impulse auf den Sitzungen der Steuerungsgruppe und übernimmt deren Moderation.